Huldigung

ein ritualisiertes Treueversprechen von Rat und Bürgerschaft einer Reichsstadt gegenüber einem neu gewählten und gekrönten Römischen König oder Kaiser. Im Gegenzug sage der Kaiser der Reichsstadt seinen Schutz und Schirm zu. Die Huldigung ist Ausdruck einer personalen Herrschaftsbeziehung, die aber dadurch entleert wurde, dass der Kaiser in der Frühen Huldigungen immer seltener persönlich abnahm.

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