Weitere Erinnerungsorte

Steinerne Brücke

Wunderwerk, Wahrzeichen, Weltwunder? Im Laufe der Zeit hatte die Steinerne Brücke in Regensburg viele Namen und mindestens ebenso viele Funktionen. Gebaut aus handels- und verkehrspolitischen Motiven fungierte der feste Übergang zugleich als Befestigungsanlage und Prestigeobjekt. Seit ihrer Fertigstellung diente die Brücke, welche die Reichsstadt auch vom bairischen Stadtamhof trennte, Kaisern und Königen als triumphale Einzugsstraße in die Stadt zur Eröffnung von Reichsversammlungen.

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Ostentor

Die weithin sichtbaren und abschließbaren Stadttore dienten dem Schutz der Stadt, der Markierung von Rechtsräumen und als Ort für deren Selbstdarstellung im Reich. Mit den Toren machte die Stadt sich einerseits wehrhaft und grenzte sich gegen das ländliche Umland ab. Andererseits kam ihnen auch eine wichtige symbolische Funktion zu. So waren sie ein Ort für Kaiserempfänge als zeremoniell-rituellen Höhepunkten der öffentlichen Aufführung von Kaiser und Reich.

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Goldenes Kreuz

Wie noch heute, so wurde das Goldene Kreuz schon im 16. Jahrhundert als Gasthaus genutzt. Heute bilden die Erzählungen um den bekanntesten Gast des Hauses, Kaiser Karl V, seine Geliebte Barbara Blomberg und ihren Sohn Don Juan de Austria das Leitnarrativ dieses Erinnerungsorts. Das Goldene Kreuz steht aber auch für einen kulturellen Aufschwung der Stadt Regensburg, die sich im 16. und 17. Jahrhundert zu einem politischen Mittelpunkt des Reiches entwickelte.

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