Weitere Erinnerungsorte

Justitiabrunnen am Haidplatz

In der Regensburger Innenstadt präsentiert sich auf dem Haidplatz ein Brunnen, dessen Brunnentrog eine Justitia mit Schwert und Waage in den Händen ziert. Anlass der repräsentativen Ausgestaltung dieses Brunnens könnte ein Vertrag zwischen der Reichsstadt und dem katholischen Klerus in Regensburg gewesen sein, der 1655 geschlossen worden war. Das Ensemble huldigt dem katholischen Kaiser Ferdinand III. (1608-1657) als oberstem Stadtherrn, aber auch der evangelischen Reichsstadt.

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Ehemaliges Kapuzinerkloster

Bereits der ursprüngliche Name der Klosterkirche verweist auf das Kaisertum. Es war Kaiser Matthias, der im Rahmen des Reichstages von 1613 gemeinsam mit seiner Frau Anna von Österreich-Tirol den Grundstein zum Kapuzinerkloster legen und die Kirche seinem Namenspatron weihen ließ. Die Ansiedlung des für Predigt und Seelsorge berühmten Ordens sollte den Katholizismus in der protestantischen Reichsstadt stärken.

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Karmelitenkirche St. Joseph

Sogar die einzige barocke Kirchenfassade in Regensburg ist ohne Kaiser und Reichsversammlungen undenkbar. Kaiser Ferdinand II. sorgte 1634 mit gegenreformatorischem Impetus für eine Ansiedlung der Unbeschuhten Karmeliten in Regensburg. Kaiser Ferdinand III. und seine Frau Maria Anna von Spanien legten beim einzigen Reichstag im Dreißigjährigen Krieg 1641 den Grundstein zum Bau, Kaiser Leopold I. ließ ihn 1673 vollenden.

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